Zucker kann krank machen.
Was bisher eher auf körperliche Gesundheit zutraf, wird auch immer öfters für die psychische Gesundheit bewiesen.
In diesem Artikel erfährst du, wie Zucker und Angsterkrankungen zusammenhängen und welche Life-Hacks es gibt um den Zucker in deinem Leben zu reduzieren.
Zucker kommt natürlich in vielen Pflanzen vor, besonders in Zuckerrohr und Zuckerrüben. Er wird durch Auspressen und Raffinieren von Zuckerrohr oder Zuckerrüben hergestellt.
Der Begriff Zucker beschreibt eine Gruppe von süßschmeckenden, löslichen Kohlenhydraten, hauptsächlich Saccharose, Glucose und Fructose.
Es gibt verschiedene Zuckerarten, wie Saccharose (Haushaltszucker), Glucose (Traubenzucker), Fructose (Fruchtzucker) und Lactose (Milchzucker).
Ja leider. Unsere Gesellschaft konsumiert im Durchschnitt deutlich mehr Zucker als empfohlen, was zu einem Anstieg von zuckerbedingten Gesundheitsproblemen führt.
Alternativprodukte zu Zucker gibt es mehrere. Die bekanntesten sind Stevia, Erythritol, Xylit, Honig und Ahornsirup.
Zuckerrohr wächst vorwiegend in tropischen und subtropischen Regionen, mit den größten Anbaugebieten in Brasilien, Indien, China, Thailand und Pakistan.
Wir Österreicher, Deutsch und Schweizer lieben Zucker! Nur so lässt es sich erklären, dass wir im Schnitt 32 Kilogramm des süßen Geschmacksträgers konsumieren und somit der Ziel-Vorgabe von 9 Kilogramm jährlich pro Person deutlich übersteigen.
Warum essen wir also so viel Schokolade, Gummibärchen und Krapfen?
Ganz einfach, die süßen Speisen machen uns glücklich. Denn die Lust nach Leckereinen ist weit mehr als nur eine Geschmacksfrage, es ist eine Reise in unsere biologische Vergangenheit.
Wenn wir Zucker essen, belohnt uns unser Gehirn mit einer Welle von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon. Dieses kurze Glücksgefühl signalisiert, dass wir genügend Kalorien zu uns genommen haben – ein Überbleibsel aus Zeiten, in denen Nahrung knapp war und das Überleben oberste Priorität hatte.
Doch die süße Freude ist vergänglich. Sobald der Zuckerhoch verfliegt, landen wir in einem Tief, gekennzeichnet von Müdigkeit und Unwohlsein. Dies zeigt auch eine Studie, welche 2017 veröffentlicht wurde.
Diese Untersuchung hat festgestellt, dass eine zuckerreiche Ernährung das Risiko für das Auftreten von starken Stimmungsstörungen bei Männern erhöht und für wiederkehrende Stimmungsstörungen bei Frauen sorgt.
Wir fühlen uns also für ca. 10-20 Minuten übermäßig glücklich, danach fallen wir in ein Stimmungsloch, welches sich über mehrere Stunden hindurchziehen kann. [Link zur Studie]
Während den meisten Menschen die körperlichen Auswirkungen von zu viel Zuckerkonsum kennen (Übergewicht, Risiko von Diabetes…) wird die Auswirkung von Zucker auf die mentale Gesundheit oft übersehen bzw. erst seit wenigen Jahren genau untersucht.
Dabei sind die psychischen Folgen eines erhöhten Zuckerkonsums genau so schlimm wie die körperlichen Folgen, wie immer mehr Experten bestätigen.
Eine Ernährung, die reich an zuckerhaltigen Lebensmitteln ist, kann nicht nur den Blutzuckerspiegel destabilisieren, sondern auch zu einer erhöhten Entzündungsreaktion im Körper führen. Diese Entzündungen belasten die Gehirnfunktion und erhöhen das Risiko für psychische Störungen wie Angstzustände
Eine neue Studie des Autors Tao MA, et. al. [Link zur Studie] hat festgestellt, dass eine zuckerreiche Ernährung zu einer Erhöhung von Entzündungsmarkern wie C-reaktivem Protein (CRP) führen kann.
CRP ist ein bekannter Biomarker für Entzündungen im Körper und wird mit einem erhöhten Risiko für verschiedene chronische Krankheiten in Verbindung gebracht.
Andere internationale Forschungen (von sehr renommierten Universitäten) haben zudem gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen einem hohen Zuckerkonsum und dem Auftreten von Angststörungen gibt.
Nicht nur die Entstehung einer Panikstörung kann durch Zucker ausgelöst werden. Zucker verstärkt auch die Angst-Gefühle und macht die Panik-Wellen intensiver.
Dies liegt daran, dass Zucker direkt auf den Blutzuckerspiegel einwirkt, wodurch Schwankungen entstehen. Ein plötzlicher Abfall des Blutzuckerspiegels kann zu Symptomen wie Unruhe, Reizbarkeit und erhöhter Angst führen bzw. diese verstärken.
Snack-Vorbereitung:
Bereite gesunde Snacks wie Gemüsesticks, Obstsalate oder Proteinriegel selbst zu und bewahre sie in kleinen, leicht zugänglichen Behältern auf. So hast du immer eine gesunde Option zur Hand, wenn der Heißhunger zuschlägt.
Smoothie-Packungen einfrieren:
Bereite vorportionierte Smoothie-Zutaten in wiederverschließbaren Beuteln vor und friere sie ein. Morgens musst du nur noch die gefrorenen Zutaten in den Mixer geben, Flüssigkeit hinzufügen und mixen – fertig ist ein gesunder Smoothie!
Verwende Gemüse als Nudelersatz:
Statt traditioneller Pasta kannst du Zucchini, Karotten oder Kürbis mit einem Spiralschneider zu Nudeln verarbeiten. Diese Gemüsenudeln sind gesünder, liefern mehr Nährstoffe und sind eine kreative Art, Gemüse in deine Mahlzeiten einzubauen.
Plane und bereite deine Mahlzeiten im Voraus vor, um gesundes Essen leicht zugänglich zu machen. Koche größere Portionen und portioniere sie in Einzelbehälter, die du dann im Kühlschrank oder Gefrierschrank aufbewahrst.
So sparst du Zeit und vermeidest die Versuchung, ungesunde Optionen zu wählen.
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Aus unserer Sicht besser als andere Ratgeber, da es klare Strategien gibt, welche einfach umgesetzt werden können und wirklich helfen.
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
Die 21-Sekunden-Methode um aus jeder Angst- und Paniksituation die Stressgefühle kontrolliert zu Entlassen und langfristig zu Entspannen
Disclaimer
Im Artikel können sogenannte „Affiliate Links“ vorkommen. Falls du über diesen Link ein Produkt kaufst, erhalte ich eine geringfügige Provision. Für dich ändert sich am Preis nichts.
*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen
Artikel und Themen
10 Heilmittel, die tatsächlich helfen
Yoga, Vitamin D, Meditation, Magnesium? Wir haben 10 Mittel gefunden, welche tatsächlich gegen Panikattacken helfen…
Panikattacken loswerden - Ein Betroffenenbericht
Wie fühlen sich Panikattacken an, was ist Depersonalisierung und welche Wege aus der Angst gibt es? Bericht eines Betroffenen…
Vitamin D und Angststörungen
Können Angststörungen durch Vitamin D-Mangel ausgelöst werden? Die Mehrheit der aktuellen Studien hat dazu eine Antwort…
Panikattacken-Symptome den ganzen tag
Dauern die Panikattacken-Symptome mehrere Stunden oder Tage an, ist dies oft der Übergang zur Generalisierten Angststörung…
Was sind Panikattacken eigentich?
Panikattacken ändern das Leben schlagartig. Doch was sind Panikattacken und wie gefährlich sind sie?
Welches Vitamin D ist das beste?
Vitamin D-Mangel gilt nachweislich als möglicher Auslöser für Panikattacken. Wir haben den Vitamin D-Market analysiert und getestet…
Panikattacken was soll ich tun?
Hier geht es zur Startseite, auf welcher du eine Übersicht unserer Artikel und Beiträge sowie den Notfall-Zettel bei Panikattacken findest.
Panikattacken Ursachen und Auslöser
Panikattacken-Ursachen und die 5 häufigsten Auslöser. In diesem Artikel erfährst du, wodurch Panikattacken meistens ausgelöst werden.
Was tun bei Panikattacken nachts?
Was tun bei Panikattacken nachts? Wenn das Schlafen zur Qual wird, muss rasch gehandelt werden. Hier finden Sie Wege für einen tollen Schlaf.
© Copyright Daniel Schalk (2023)