An und für sich Panikattacken durch plötzlich auftretende Angstanfälle, welche intensive körperliche und mentale Symptome ausweisen, definiert. Dies können unsere befragten Betroffenen nur bedingt bestätigen. Manchmal baut sich die Angst über Tage auf, bis eine Panikattacke „ausbricht“.
Unabhängig davon, ob sich die Attacken seit längerer Zeit aufgebaut haben oder plötzlich – ohne erkennbaren Auslöser – ausbrechen, führen sie fast immer zu denselben Symptomen: Herzklopfen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Schwindel und die Angst, einen Herzinfarkt zu bekommen. (Siehe auch unseren Erfahrungsbericht)
Das Geschlecht, Alter oder sonstige Hintergründe sind nicht ausschlaggebend. Jeder Mensch kann Panikattacken bekommen.
Hier gehen die Meinungen stark auseinander.
Viele Experten meinen, dass das Leben früher härter und anspruchsvoller war als heute. Die Menschen hatten weniger Freizeit und mussten häufig harte körperliche Arbeit verrichten, um ihre Familien zu ernähren. Diese Anforderungen führten dazu, dass sie oft gestresst waren, aber dennoch seltener unter Angstzuständen und Panikattacken litten.
Zudem hatten Menschen früher einen anderen Umgang mit Angst hatten. Sie betrachteten sie als Teil des Lebens und akzeptierten sie, anstatt sie zu bekämpfen oder zu vermeiden. Auch gab es damals weniger Informationen über Angststörungen und viele Menschen waren sich nicht bewusst, dass sie unter einer solchen Störung leiden könnten.
Heute gibt es wesentlich mehr Freizeitmöglichkeiten und weniger körperliche Arbeit, aber dafür mehr Stress aufgrund von beruflichen und finanziellen Verpflichtungen, andere soziale Anforderungen und einen besonders hohen Zuckerkonsum, welcher auch in Zusammenhang mit Angststörungen steht.
Fast alle Experten sind sich einig, dass die stark gestiegenen Betroffenen-Zahlen mit dem Lebensstil zusammenhängen, jedoch sehen diesen „neuen“ Lebensstil nur manche als Hauptursache.
Klar ist jedenfalls, dass das Leben innerhalb der 4 Wände einen Einfluss auf die Zunahme von Panikattacken hat. Der Trend, Zeit drinnen zu verbringen, anstatt draußen in der Natur führt dazu, dass weniger Bewegung stattfindet und weniger Sonnenlicht konsumiert werden. Beides sind wichtige Faktoren für die körperliche und psychische Gesundheit sind.
Ein Mangel an Sonnenlicht kann zu einem Vitamin-D-Mangel führen, der wiederum ein Risikofaktor für Depressionen und Angststörungen ist (Siehe auch unseren Artikel zu Vitamin D-Mangel und Angststörungen.
Eine gesunde Balance zwischen Indoor- und Outdoor-Aktivitäten ist entscheidend für die körperliche und psychische Gesundheit.
Erfahre hier mehr dazu, wie Panikattacken den Alltag beeinflussen.
Obwohl starker Stress zu Herzklopfen, Schwitzen und ähnliches führen kann, gibt es sehr große Unterschiede zwischen Panikattacken und Stress-Situationen.
Stress-Situationen sind normalerweise durch klare Auslöser oder Belastungen verursacht, wie beispielsweise Arbeitsprobleme oder Beziehungsprobleme. Panikattacken hingegen treten oft ohne erkennbaren Auslöser auf und sind in der Regel viel intensiver als die Symptome, die durch Stress verursacht werden.
Gerade der Umstand, dass man als Betroffener meist keinerlei Erklärung für den plötzlichen schlechten Zustand hat, ist das Grausame an Panikattacken. Man hat das Gefühl, verrückt zu werden.
Nein, Panikattacken und generalisierte Angststörungen sind zwei verschiedene Dinge. Eine generalisierte Angststörung (GAD) ist eine chronische Angststörung, die durch anhaltende und übermäßige Angst und Besorgnis gekennzeichnet ist, die nicht auf eine bestimmte Situation oder Ereignis beschränkt ist.
Menschen mit GAD haben Angst vor alltäglichen Dingen und sorgen sich oft über Dinge, die in der Zukunft passieren könnten (Siehe auch „Panikattacken-Symptome den ganzen tag„).
Panikattacken hingegen sind plötzliche und unerwartete Angstanfälle, die sich durch intensive körperliche und mentale Symptome äußern und in der Regel innerhalb von Minuten einsetzen und wieder verschwinden. Menschen mit GAD können auch Panikattacken erleben, aber es ist wichtig, dass beide Zustände unterschieden werden, da sie unterschiedliche Behandlungen erfordern.
Eine Panikattacke kann dir nicht direkt einen Herzinfarkt verursachen oder dich töten.
Die Symptome wie Herzklopfen, Schwitzen und Atemnot können jedoch so intensiv sein, dass es schwer zu glauben ist, dass sie nur von Angst kommen.
Falls du unsicher bist, ob es etwas Ernstes ist, empfehle ich dir dringend, zum Arzt zu gehen und dich durchchecken zu lassen.
Nicht immer. Jedoch kommt eine Panikattacke selten alleine. In vielen Fällen gibt es eine Verbindung zwischen Depressionen und Panikattacken, da Menschen, die an Depressionen leiden, ein erhöhtes Risiko haben, Panikattacken zu entwickeln und umgekehrt.
Panikattacken können auch zu Depressionen führen, da sie die Lebensqualität enorm beeinträchtigen und Angst und Sorgen über die nächsten Anfälle verursachen können.
Es gibt jedoch auch Menschen, die nur an Panikattacken oder nur an Depressionen leiden, ohne dass beide Zustände unbedingt miteinander in Verbindung stehen. Beide Zustände können auch unabhängig voneinander entstehen, durch verschiedene Faktoren wie biologische, psychologische und soziale.
Was sind Panikattacken?
Panikattacken sind plötzliche Angstanfälle mit intensiven körperlichen und mentalen Symptomen.
Was könnte die Zunahme von Panikattacken verursachen?
Die Zunahme von Panikattacken könnte mit modernem Lebensstil, Stress und Bewegungsmangel zusammenhängen.
Gibt es Verbindungen zwischen Panikattacken und Depressionen?
Ja, oft gibt es eine Verbindung zwischen Panikattacken und Depressionen.
Wie unterscheiden sich Panikattacken von Stress?
Panikattacken sind abrupte und intensivere Angstanfälle im Vergleich zu Stressreaktionen.
Kann eine Panikattacke zu einem Herzinfarkt führen?
Nein, eine Panikattacke selbst führt nicht zu einem Herzinfarkt, obwohl die Symptome ähnlich sein können.
Die Gründe für die Zunahme von Panikattacken sind umstritten, wobei moderne Lebensstile mit Stress, Bewegungsmangel und sozialen Anforderungen Hauptgründe für die Angsterkrankung sind.
Frühere Generationen erlebten zwar weniger Freizeit, jedoch auch geringeren Stress und vermehrte körperliche Arbeit. Heutige Inaktivität und Sonnenmangel können zu einem Mangel an Vitamin D führen, der mit Angststörungen in Verbindung gebracht wird.
Panikattacken unterscheiden sich von Stress durch ihre plötzliche Erscheinungsweise und intensivere Symptome. Sie können ein Gefühl der Unkontrollierbarkeit verstärken.
Panikattacken und generalisierte Angststörungen stellen verschiedene Zustände dar. Während letztere chronische Ängste mit sich bringt, sind Panikattacken abrupt auftretende intensive Angstanfälle.
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
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