Panikattacken was tun Taube_weiß.png

Welcher Botenstoff fehlt bei Panikattacken?

Neurotransmitter im Gehirn sorgen dafür, dass wir Betroffene unter schweren Angstzuständen leiden müssen. Lass uns gemeinsam in die spannende Welt der Botenstoffe eintauchen und verstehen, was bei Panikattacken genau im Körper vor sich geht.

Welcher Botenstoff fehlt bei Panikattacken

Rolle der Neurotransmitter bei der Entstehung von Panik

Eine Panikattacke ist eine plötzliche und intensive Angstreaktion, begleitet von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Atemnot und Schweißausbrüchen. Neurotransmitter, auch Botenstoffe genannt, spielen dabei eine entscheidende Rolle. 

Diese chemischen Substanzen ermöglichen die Kommunikation zwischen Nervenzellen im Gehirn und beeinflussen unsere Emotionen und Stimmungen. Und jetzt wird es interessant: Neue Studien beweisen , dass Neurotransmitter eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Panikattacken spielen.

Ein Ungleichgewicht oder ein Mangel an bestimmten Botenstoffen kann zu Fehlkommunikationen im Gehirn führen und unsere Angstsymptome verstärken. 

Es gibt verschiedene Neurotransmitter, die bei Panikattacken betroffen sein können. Zu den wichtigsten gehören Serotonin, Noradrenalin, Gamma-Aminobuttersäure (GABA) und Dopamin. Lass uns genauer betrachten, wie diese Botenstoffe funktionieren und welche Auswirkungen sie auf unseren Körper haben.

Was man über Botenstoffe wissen muss

Serotonin, Noradrenalin, GABA und Dopamin sind wichtige Neurotransmitter, die unsere Stimmung, Emotionen und Angstreaktionen beeinflussen.

  • Serotonin beispielsweise reguliert unsere Stimmung und hilft, negative Gedanken zu kontrollieren.
  • Noradrenalin ist für die Aktivierung des sympathischen Nervensystems verantwortlich und kann Angst- und Stressreaktionen verstärken.
  • GABA dagegen wirkt beruhigend und hemmt überaktive Nervenzellen.
  • Dopamin ist für Belohnungs- und Motivationsprozesse zuständig.

Ein Ungleichgewicht dieser Botenstoffe kann zu Angstsymptomen und Panikattacken führen.

Studien haben gezeigt, dass vor allem ein Mangel an Serotonin bei Panikattacken eine Rolle spielen kann. Ein niedriger Serotoninspiegel löst eine Angst- und Panikreaktion aus, welche zu einer Panikattacke führen kann. 

Auch ein Ungleichgewicht zwischen Noradrenalin und GABA kann Panikattacken begünstigen. Ein zu hoher Noradrenalinspiegel und ein niedriger GABA-Spiegel können Angstsymptome verstärken und die Stressreaktion des Körpers erhöhen. Dopamin hingegen kann sowohl angstlösende als auch angst-verstärkende Wirkungen haben, abhängig von verschiedenen Faktoren.

Welcher Botenstoff fehlt bei Panikattacken?

Am ehesten wird vermutet, dass der Botenstoff Serotonin bei Panikattacken-Betroffenen in zu geringer Form vorhanden ist. 

Serotonin reguliert unsere Stimmung und spielt eine wichtige Rolle bei der Angstkontrolle. Ein Mangel an Serotonin kann zu Fehlkommunikationen zwischen den Nervenzellen führen, was zu den intensiven Angstsymptomen einer Panikattacke führt. 

Wenn dieser wichtige Botenstoff fehlt, gerät das Gleichgewicht im Gehirn durcheinander und unsere Emotionen geraten außer Kontrolle.

Was im Gehirn während einer Panikattacke passiert

Während einer Panikattacke kommt es zu einer Aktivierung des limbischen Systems, das für die Verarbeitung von Emotionen zuständig ist. 

Die Amygdala, eine Kernstruktur des limbischen Systems, spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Angstreaktionen. Bei einer Panikattacke werden Stresshormone freigesetzt, die den Körper in einen alarmierten Zustand versetzen. Dies führt zu körperlichen Symptomen wie beschleunigtem Herzschlag, Schwindel und Atemnot. 

Die genauen Ursachen und Mechanismen von Panikattacken sind jedoch noch Gegenstand intensiver Forschung.

Was haben die neuen Studien nun herausgefunden?

Diese Studien haben gezeigt, dass Neuropeptid Y eine angstlösende Wirkung hat und eine regulierende Funktion auf den Stress- und Angstmechanismus im Gehirn ausübt.

Eine erhöhte Neuropeptid-Y-Aktivität könnte daher zu einer Verringerung der Angstsymptome führen.

Auf der anderen Seite wurde festgestellt, dass Dopamin sowohl angstlösende als auch angst-verstärkende Wirkungen haben kann. Diese neuen Erkenntnisse eröffnen vielversprechende Wege für die Entwicklung zukünftiger Therapieansätze.

Welche Ansätze gibt es bereits?

Eine gezielte Beeinflussung der Neurotransmitter im Gehirn könnte dazu beitragen, die Symptome von Panikattacken zu lindern. 

Medikamente, die den Serotonin- oder GABA-Spiegel erhöhen, werden bereits zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt. Weitere Forschungen konzentrieren sich auf die Entwicklung von Substanzen, die spezifisch auf Neuropeptid Y oder Dopamin abzielen, um eine gezielte Regulation des Angstmechanismus zu ermöglichen. 

Kombiniert mit Verhaltenstherapie und anderen Therapieansätzen könnten diese Ansätze helfen, Panikattacken effektiver zu behandeln als bisher.

Fazit

Während einer Panikattacke kommt es zu einer Aktivierung des limbischen Systems, das für die Verarbeitung von Emotionen zuständig ist. 

Die Amygdala, eine Kernstruktur des limbischen Systems, spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Angstreaktionen. Bei einer Panikattacke werden Stresshormone freigesetzt, die den Körper in einen alarmierten Zustand versetzen. Dies führt zu körperlichen Symptomen wie beschleunigtem Herzschlag, Schwindel und Atemnot. 

Was haben die neuen Studien zu Botenstoffen und Panikattacken nun herausgefunden?

Diese Studien haben gezeigt, dass Neuropeptid Y eine angstlösende Wirkung hat und eine regulierende Funktion auf den Stress- und Angstmechanismus im Gehirn ausübt.

Eine erhöhte Neuropeptid-Y-Aktivität könnte daher zu einer Verringerung der Angstsymptome führen.

Auf der anderen Seite wurde festgestellt, dass Dopamin sowohl angstlösende als auch angstverstärkende Wirkungen haben kann. Diese neuen Erkenntnisse eröffnen vielversprechende Wege für die Entwicklung zukünftiger Therapieansätze.

Welche Forschungs-Ansätze gibt es bereits?

Eine gezielte Beeinflussung der Neurotransmitter im Gehirn könnte dazu beitragen, die Symptome von Panikattacken zu lindern. 

Medikamente, die den Serotonin- oder GABA-Spiegel erhöhen, werden bereits zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt. Weitere Forschungen konzentrieren sich auf die Entwicklung von Substanzen, die spezifisch auf Neuropeptid Y oder Dopamin abzielen, um eine gezielte Regulation des Angstmechanismus zu ermöglichen. 

Kombiniert mit Verhaltenstherapie und anderen Therapieansätzen könnten diese Ansätze helfen, Panikattacken effektiver zu behandeln als bisher.

Zusammenfassung – Das Wichtigste in Kürze

.Botenstoffe wie Serotonin, Noradrenalin, GABA und Dopamin beeinflussen Panikattacken durch ihr Ungleichgewicht im Gehirn.

Ein Serotonin-Mangel kann dabei Fehlkommunikationen verursachen, die zu intensiven Angstsymptomen führen.

Während einer Attacke aktiviert das limbische System die Amygdala, was Stressreaktionen und körperliche Symptome auslöst.

Neurotransmitter-Beeinflussung kann Symptome von Panikattacken mildern. Serotonin- und GABA-Medikamente werden genutzt. Forschungen zielen auf Neuropeptid Y und Dopamin ab, ergänzt durch Verhaltenstherapie.

Beste Bücher gegen Angststörungen:

Panikattacken und andere Angststörungen loswerden

Buch Panikattacken Loswerden

Aus unserer Sicht besser als andere Ratgeber, da es klare Strategien gibt, welche einfach umgesetzt werden können und wirklich helfen.

Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)

Buch Weg mit der Panik

Die 21-Sekunden-Methode um aus jeder Angst- und Paniksituation die Stressgefühle kontrolliert zu Entlassen und langfristig zu Entspannen

Disclaimer

Im Artikel können sogenannte „Affiliate Links“ vorkommen. Falls du über diesen Link ein Produkt kaufst, erhalte ich eine geringfügige Provision. Für dich ändert sich am Preis nichts.

*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Artikel und Themen

Vitamin D_Tabletten

10 Heilmittel, die tatsächlich helfen

Yoga, Vitamin D, Meditation, Magnesium? Wir haben 10 Mittel gefunden, welche tatsächlich gegen Panikattacken helfen…

Was sind Panikattacken?

Panikattacken loswerden - Ein Betroffenenbericht

Wie fühlen sich Panikattacken an, was ist Depersonalisierung und welche Wege aus der Angst gibt es? Bericht eines Betroffenen…

Vitamin D Kapseln Bild

Vitamin D und Angststörungen

Können Angststörungen durch Vitamin D-Mangel ausgelöst werden? Die Mehrheit der aktuellen Studien hat dazu eine Antwort… 

Panikattacken loswerden

Panikattacken-Symptome den ganzen tag

Dauern die Panikattacken-Symptome mehrere Stunden oder Tage an, ist dies oft der Übergang zur Generalisierten Angststörung…

Panikattacken Anzeichen

Was sind Panikattacken eigentich?

Panikattacken ändern das Leben schlagartig. Doch was sind Panikattacken und wie gefährlich sind sie?

Pflanzliche Mittel

Welches Vitamin D ist das beste?

Vitamin D-Mangel gilt nachweislich als möglicher Auslöser für Panikattacken. Wir haben den Vitamin D-Market analysiert und getestet…

pocket watch 3156771 1280

Panikattacken was soll ich tun?

Hier geht es zur Startseite, auf welcher du eine Übersicht unserer Artikel und Beiträge sowie den Notfall-Zettel bei Panikattacken findest. 

Panikattacken Symptome den ganzen Tag

Panikattacken Ursachen und Auslöser

Panikattacken-Ursachen und die 5 häufigsten Auslöser. In diesem Artikel erfährst du, wodurch Panikattacken meistens ausgelöst werden.

Was tun bei Panikattacken nachts

Was tun bei Panikattacken nachts?

Was tun bei Panikattacken nachts? Wenn das Schlafen zur Qual wird, muss rasch gehandelt werden. Hier finden Sie Wege für einen tollen Schlaf.

© Copyright Daniel Schalk (2023)