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Ist eine Posttraumatische Belastungsstörung eine Angststörung?

PTBS ist eine komplexe Reaktion auf traumatische Ereignisse, die Angstattacken und Flashbacks auslösen kann. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Diagnose, Behandlungsoptionen, DNA-Schäden, und wie Angehörige unterstützen können.

Ist eine posttraumatische Belastungsstörung eine Angststörung

Was ist die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

PTBS ist eine psychischer Erkrankung, welche sich als Reaktion auf traumatische Ereignisse wie  Naturkatastrophen, Gewaltverbrechen oder Kriegstraumata bei Betroffenen manifestiert. Soviel zur Theorie. Denn neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen deutlich, dass es auch „“scheinbar kleinere“ Ereignisse sein können, welche ein langfristiges Trauma auslösen können.

Wenn du von PTBS Betroffen bist, dann weißt du, dass die Symptome über einfache Albträume und Schreckensmomente hinausgehen. Teile der Krankheit sind emotionale, kognitive und physische Symptome, wie Panikattacken im Schlaf, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oft in Verbindung mit traumatischen Erinnerungen und dem Verlust von Kontrolle und Hilflosigkeit.

Auslöser und häufigste Symptome

Oftmals leiden Betroffene sogar unter Flashbacks, Atemnot (Oft auch Asthma) und Wutanfällen. Eine wissenschaftliche Studie hat gezeigt, dass PTBS zu DNA-Schäden führen kann, die die Stress-Reparaturmechanismen in unseren Zellen beeinträchtigen.

(Hierzu gibt es jedoch gute Nachrichten, denn sowohl die tDCS Therapie, als auch das Neurofeedback haben sich in jüngsten Studien als „Reparatur-Behandlung“ bei Panikattacken herausgestellt und wirklich fantastische Ergebnisse erzielt.)

Ist eine Posttraumatische Belastungsstörung eine Angststörung?

Ja, eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) wird als eine spezifische Angststörung angesehen.

Ja, eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) wird als eine spezifische Angststörung angesehen. Sie ist eine Form der Angststörung, unterscheidet sich aber hinsichtlich ihrer Ursache deutlich von anderen Angststörungen wie der Generalisierten Angststörung oder einer Panikstörung, da sie durch ein bestimmtes traumatisches Ereignis ausgelöst wurde.

Häufiges Symptom: Wiedererleben

Wiedererleben ist ein signifikant häufiges PTBS-Symptom, bei dem Betroffene traumatische Ereignisse immer wieder durchleben. Diese Vermeidung der auslösenden Situationen ist eine klassische Folge, weshalb PTBS oft in sozialer Isolation endet.

Wir wird PTBS diagnostiziert und behandelt?

Die Diagnose von PTBS kann eine Herausforderung sein, da sie sich mit anderen Störungen überlappen kann. Sie ist ein „Phantom“, das sich hinter anderen Störungen versteckt und oft erst erkannt wird, wenn es fast zu spät ist.

Eine richtige Diagnose ist jedoch zentral für die Behandlung dieser Erkrankung, da sie einen ganz klaren Auslöser mit sich bringt, welcher – wenn er erkannt wird – gezielt in der Verhaltenstherapie behandelt werden kann.

Mythos Soldaten-Krankheit

Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass PTBS nur bei Soldaten auftritt, die aus dem Krieg zurückkehren. Die Wahrheit ist, dass jeder, der ein traumatisches Ereignis erlebt hat, an PTBS erkranken kann. 

Höchste Erfolgsrate bei Behandlungen

Die Behandlung von PTBS ist ein komplexer Prozess, der oft eine Kombination aus Psychotherapie, Selbsthilfe-Maßnahmen und Medikamenten (oder pflanzlichen Heilmitteln) erfordert. Eine Studie hat gezeigt, dass Hypnose-Therapie eine besonders hohe Erfolgsrate bei der Behandlung von PTBS hat.

Dies liegt darin, dass hier gezielt ein auslösendes Ereignis identifiziert und behandelt werden kann.

Neueste Behandlungsmethoden

Eine der spannendsten Entwicklungen in der PTBS-Behandlung ist die Verwendung von EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing).

Es ist eine spezielle Therapieform, die uns hilft, traumatische Erinnerungen zu verarbeiten. Eine Studie bestätigte, dass EMDR für PTBS besonders wirksam ist und das Wiedererleben reduziert.

Eine weitere Studie hat gezeigt, dass auch Virtual-Reality-Therapie eine wirksame Methode zur Behandlung von PTBS sein könnte, da sie den Betroffenen die auslösende Situation in gesichertem Umfeld erneut erleben lässt, wodurch eine strukturierte Verarbeitung der Situation möglich wird.

Langzeitfolgen von PTBS

Eine interessante wissenschaftliche Studie zeigt, dass PTBS zu DNA-Schäden führen kann. Traumatische Ereignisse können Stressreaktionen in unseren Zellen verursachen, die langfristige Auswirkungen haben können. Es ist faszinierend zu sehen, wie unsere psychische Gesundheit sogar auf zellulärer Ebene Auswirkungen haben kann.

Was kann man aber als Angehöriger tun?

Angehörige spielen eine entscheidende Rolle in der PTBS-Behandlung. Eine wissenschaftliche Studie betonte, wie wichtig es ist, das Verständnis und die Unterstützung von Familie und Freunden zu haben. Ihre Empathie kann den Heilungsprozess erleichtern.

Als zentralen Punkt hat sich auch die Kommunikation innerhalb einer Beziehung herausgestellt. Hier mehr zu diesem oft übersehenem Thema. 

Wie Angehörige helfen können

Angehörige können auf verschiedene Weise unterstützen, z.B. indem sie sich Zeit nehmen, zuzuhören und ohne Urteil da sind.

Eine wissenschaftliche Studie zeigte, dass unterstützende Beziehungen die PTBS-Symptome reduzieren können. Mit ihrer Hilfe können Betroffene wesentlich gestärkt aus dem Trauma hervorgehen.

Häufige Fragen zu PTBS

Ist PTBS eine Form von Angststörung?
Ja, PTBS wird als eine spezifische Angststörung betrachtet, die als Reaktion auf traumatische Ereignisse auftritt.

Welche Symptome sind typisch für PTBS?
Symptome von PTBS umfassen Panikattacken im Schlaf, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und das Wiedererleben traumatischer Ereignisse.

Wie wird PTBS diagnostiziert und behandelt?
Die Behandlung von PTBS umfasst oft Psychotherapie, Selbsthilfe-Maßnahmen und in einigen Fällen Medikamente, mit vielversprechenden Ansätzen wie Hypnose, EMDR und Virtual Reality.

Wer kann an PTBS erkranken?
Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass PTBS nur bei Soldaten nach Kriegseinsätzen auftritt. Tatsächlich kann jeder, der ein traumatisches Ereignis erlebt hat, an PTBS erkranken.

Wie können Angehörige bei der PTBS-Behandlung unterstützen?
Angehörige spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von PTBS-Betroffenen. Sie können helfen, indem sie zuhören, ohne zu urteilen, und eine unterstützende Beziehung aufrechterhalten.

Zusammenfassung – Das wichtigste kompakt

Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine spezifische Angststörung, die als Reaktion auf traumatische Ereignisse wie Naturkatastrophen, Gewaltverbrechen oder Kriegstraumata auftreten kann.

Neue Erkenntnisse zeigen, dass auch scheinbar kleinere Ereignisse langfristige Traumata auslösen können. PTBS geht weit über Albträume und Schreckensmomente hinaus und äußert sich in emotionalen, kognitiven und physischen Symptomen wie Panikattacken, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und traumatischen Erinnerungen.

Ein häufiges Symptom ist das Wiedererleben der traumatischen Ereignisse, oft verbunden mit sozialer Isolation. PTBS kann zu DNA-Schäden führen, die Stress-Reparaturmechanismen beeinträchtigen, aber innovative Behandlungsmethoden wie tDCS-Therapie, Neurofeedback, Hypnose-Therapie, EMDR und Virtual-Reality-Therapie zeigen vielversprechende Ergebnisse und langfristige Erfolge.

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