Etwa drei bis vier Wochen nach dem Beginn meiner Panikattacken begann sich eine Erkenntnis in mir zu festigen. Ich musste akzeptieren, dass meine Angststörung nicht einfach durch Sport und Erholung verschwienden würde, denn sie ist gekommen um zu bleiben.
Diese schmerzhafte Einsicht führt viele Betroffene zu einer entscheidenden Frage: Wie wirksam sind Antidepressiva bei Angststörungen und welche Nebenwirkungen haben sie? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Wirkungen, Nebenwirkungen und Fakten zu Antidepressiva, wissen musst.
Antidepressiva sind Medikamente, die speziell entwickelt werden, um Symptome von Depressionen und ähnlichen psychischen Störungen zu behandeln. Sie wirken, indem sie das chemische Gleichgewicht im Gehirn beeinflussen, vor allem die Neurotransmitter, die für Stimmung und emotionale Reaktionen verantwortlich sind.
Die Herstellung folgt folgendem Prinzip:
Erst nachdem diese umfangreichen Tests (welche oftmals mehrere Jahre in Anspruch nehmen) und Qualitätskontrollen bestanden sind, werden die Antidepressiva für die Verwendung freigegeben und sind für Betroffene in der Apotheke erhältlich.
Laut der STARD-Studie ist Lexapro (Escitalopram), ein prominentes Medikament dieser SSRI-Klasse, das effektivste Antidepressiva gegen Angststörungen und Panikattacken.
Wie in der oben erwähnten Studie ersichtlich, sind die Ergebnisse von Lexapro überzeugend. In meinen Recherchen konnte ich keine alternative Behanldungsmethode finden, welche in wissenschaftlichen Studien eine derart hohe Erfolgsquote erreichen konnte.
Zudem sind Antidepressiva kostengünstig zu erhalten, was gerade in Zeiten der Teuerung ein Aspekt sein kann.
Bevor man sich für die Einnahme von Antidepressiva entscheidet, sollte man jedoch bedenken, dass die Studie ausschließlich den kurzfristigen Effekt abbildete und nicht darlegte, ob die Symptome der Angststörung bei den Studienteilnehmern dauerhaft verringert werden konnten.
Bedenke daher immer folgende Punkte und möglichen Nebenwirkungen, bevor du mit der Einnahme der Medikamente beginnst:
Übelkeit, Gewichtszunahme, Schlaflosigkeit und sexuelle Funktionsstörungen sind nur einige der Nebenwirkungen, die Antidepressiva verursachen können. Als Betroffener kann man im Laufe der Zeit eine Toleranz gegenüber dem Medikament entwickeln, was dazu führt, dass der Bedarf an höheren Dosen entsteht, um denselben therapeutischen Effekt zu erzielen.
Antidepressiva können, besonders bei langfristiger Anwendung, zu Abhängigkeiten führen. Entzugserscheinungen können bei plötzlichem Absetzen auftreten und sind oft schwer zu behandeln. Alternative Ansätze zur Behandlung von Angst, wie Therapie oder Lebensstiländerungen, können eine länger anhaltende und weniger süchtig machende Methode bieten.
Antidepressiva ignorieren die Ursache, was häufig zu einer Verschiebung der Symptome führt. In der Praxis hat sich ein ganzheitlicher Ansatz zur psychischen Gesundheit genauso bewährt, jedoch ohne die oben erwähnten möglichen Nebenwirkungen. Sehr gute Ergebnisse werden unter anderem bei der kognitive Verhaltenstherapie (CBT) oder pflanzlichen Alternativen wie Johanniskraut erzielt, welche auf die zugrundeliegenden Denkmuster abzielt.
Zusammengefasst weisen Forschungen, wie die STARD-Studie, darauf hin, dass Antidepressiva bei einer erheblichen Anzahl von Patienten Angststörungen effektiv behandeln können. Insbesondere hat sich Lexapro (Escitalopram) als wirksam bei der Reduzierung von Angstsymptomen erwiesen.
Andererseits sollte die Entscheidung, Antidepressiva zu nehmen, nach gründlicher Überlegung der persönlichen Umstände, möglicher Nebenwirkungen und der Verfügbarkeit alternativer Therapien getroffen werden.
Die Prüfung alternativer Therapien, bevor man sich bei Panikattacken voreilig für Antidepressiva entscheidet, kann eine umfassendere und individuellere Methode zur Angstbewältigung bieten. Diese Alternativen, von Beratung über pflanzliche Heilmittel bis hin zu Lebensstiländerungen, bieten ein breites Spektrum an Werkzeugen, um deine Panikstörung in den Griff zu bekommen.
Basierend auf empirischer Forschung hat die Sequenzielle Behandlungsalternativen zur Linderung von Depressionen (STARD)-Studie festgestellt, dass Escitalopram, ein Medikament aus der Gruppe der Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), das Serotoninniveau im Gehirn reguliert, indem es dessen Wiederaufnahme selektiv blockiert, und effektiv bei der Linderung von Angstsymptomen sein kann. Allerdings kann die individuelle Reaktion auf das Medikament sehr unterschiedlich sein, was die Bedeutung von personalisierten Behandlungsplänen unterstreicht.
Die STARD-Studie deutet darauf hin, dass Escitalopram (Lexapro) eines der wirksamsten SSRIs zur Reduzierung von Angstsymptomen ist. Die Wahl des Antidepressivums sollte jedoch individuell angepasst werden und Faktoren wie medizinische Vorgeschichte und potenzielle Nebenwirkungen berücksichtigen.
Etwa 40–50% der Teilnehmer in der STARD-Studie berichteten von einer signifikanten Verringerung ihrer Angstsymptome nach der ersten Behandlungsrunde mit Escitalopram. Es ist wichtig zu bedenken, dass unterschiedliche Menschen unterschiedlich auf Antidepressiva reagieren.
Alternative Therapien können weniger schädlich sein und bieten einen umfassenderen Ansatz für die psychische Gesundheit. Beispiele hierfür sind Beratung, pflanzliche Heilmittel und Lebensstiländerungen. Die Erforschung von Alternativen ermöglicht auch maßgeschneiderte Behandlungsprogramme und kann die Abhängigkeit von Medikamenten verringern.
Zu den Nebenwirkungen von Antidepressiva gehören Übelkeit, Gewichtszunahme, Schlaflosigkeit und sexuelle Dysfunktion. Es ist entscheidend, die Vorteile gegen die Nachteile abzuwägen, indem man mit einem Gesundheitsdienstleister über mögliche Nebenwirkungen spricht.
Bei langfristiger Einnahme von Antidepressiva kann eine Abhängigkeit entstehen, und bei plötzlichem Absetzen können Entzugserscheinungen auftreten. Bevor man sich entscheidet, Medikamente über einen längeren Zeitraum einzunehmen, könnte es klug sein, alternative Behandlungen in Betracht zu ziehen, die möglicherweise keine Abhängigkeit verursachen.
Alternative Therapien können oft genauso erfolgreich sein wie Antidepressiva, wenn nicht sogar erfolgreicher, für eine große Anzahl von Patienten. Die Wirksamkeit hängt häufig von persönlichen Vorlieben, der Art der Angststörung und der Bereitschaft ab, verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen.
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