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Panikattacken durch Asthma - Neue Studie

Unglaubliche Studienergebnisse: 80% der Menschen mit chronischen Atem­wegserkrankungen, leiden an Depressionen und/oder Angstzuständen!

Diese Zahlen beweisen, was viele Betroffene bereits geahnt hatten: Die Verbindung zwischen Lungen-Gesundheit und der psychischen Gesundheit geht viel tiefer, als bisher angenommen.

Zusammenhang zwischen chronischer Atemwegserkrankung und Angststörung/Depression

Von 100 Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen leiden 80 an psychischen Erkrankungen.

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Quelle: Studie vom Michael E. DeBakey Veterans Affairs Medical Center zur Verbindung zwischen chronischen Atemwegserkrankungen und Angsterkrankung [Link]

Die Studie im Detail

Was wurde untersucht:
Die Studie hat die Prävalenz, das Screening und die Erkennung von Depressionen und Angstzuständen bei Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen, einschließlich COPD, bewertet.

Anzahl der Studienteilnehmer:
Es wurde eine große Stichprobe von 1.334 Personen mit Diagnosen von chronischen Atemwegserkrankungen untersucht, die im Michael E. DeBakey Veterans Affairs Medical Center (MEDVAMC) behandelt wurden.

Untersuchungsmethode:
Es handelte sich um eine Querschnittsstudie, in welcher die Prävalenz von Angst und Depression mit Screening-Fragen des Primary Care Evaluation of Mental Disorders (PRIME-MD) gemessen wurde. Der positive Vorhersagewert der PRIME-MD-Fragen wurde danach bestimmt. 

Die Prävalenz von Angst- und Depressionsdiagnosen bei Patienten, bei denen COPD festgestellt wurde, wurde dann mit dem Strukturierten Klinischen Interview für das Diagnostische und Statistische Handbuch für psychische Störungen, Vierte Ausgabe (SCID) gemessen.


Ergebnisse der Studie:

Unglablich aber wahr. 80% der untersuchten Patienten litten neben Ihrer Atemwegserkrankung auch unter einer psychische Erkrankung wie Depressionen oder Angststörungen.

Kaum fachgerechte Behandlung vorhanden

Zudem wurde im Zuge der Studie aufgezeigt, wie selten eine Depression und/oder Angsterkrankung fachgerecht behandelt wird.

Nur 31% der Studienteilnehmer lassen ihre psychische Erkrankung Behandeln oder betreiben aktive Selbstbehandlung bzw. Selbst-Therapie.

Fachgerechte Behandlung

Nur 31% der Betroffenen behandeln ihre Depression und/oder Angststörung entsprechend.

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Asthma: Wie äußert sich die Krankheit?

Asthma ist eine chronische Erkrankung, die die Atemwege betrifft. Bei Asthma verengen sich die Atemwege und schwellen an, und es kann zusätzlicher Schleim produziert werden. Dies macht das Atmen schwerer, führt zu Husten, einem pfeifenden Geräusch (Keuchen) beim Ausatmen und Atemnot. 

Für manche Menschen ist Asthma nur eine geringfügige Belästigung, für andere kann es zu einem großen Problem werden, das den Alltag beeinträchtigt und zu einem lebensbedrohlichen Asthmaanfall führen kann.

Wodurch wird Astham ausgelöst?

Die Auslöser von Asthma sind von Person zu Person unterschiedlich und können Folgendes umfassen:

  • Luftgetragene Allergene, wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelsporen, Tierhaare oder Partikel von Kakerlakenabfällen
  • Atemwegsinfektionen, wie die Erkältung
  • Körperliche Aktivität
  • Kalte Luft
  • Luftverschmutzung und Reizstoffe, wie Rauch
  • Bestimmte Medikamente, einschließlich Betablocker, Aspirin und nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, wie Ibuprofen und Naproxen-Natrium
  • Starke Emotionen und Stress
  • Sulfite und Konservierungsstoffe, die einigen Arten von Lebensmitteln und Getränken zugesetzt werden, einschließlich Garnelen, getrocknetem Obst, verarbeiteten Kartoffeln, Bier und Wein
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), eine Erkrankung, bei der Magensäuren in die Speiseröhre zurückfließen. Interessanterweise gibt es auch Untersuchungen, die zeigen, dass der Darm Panikattacken auslösen kann. Lese hier im Artikel Kann der Darm Panikattacken auslösen.

 

Kann Asthma durch Prävention verhindert werden?

Es gibt keine bekannte Präventionsbehandlung mit Hilfe die Entstehung von Asthma verhindert werden kann. 

Jedoch ist es möglich, einen Schritt-für-Schritt-Plan zur Bewältigung deiner Erkrankung auszuarbeiten, wodurch Asthmaanfälle bestmöglich verhindert werden können.

Dies kann beinhalten, dass du deinen Asthma-Aktionsplan befolgst, dich gegen Influenza und Pneumonie impfen lässt, deine Asthmaauslöser identifizierst und vermeidest, deine Atmung überwachst, Anfälle frühzeitig erkennst und behandelst und deine Medikamente wie verschrieben einnimmst.

Mythen zu Asthma

Es gibt einige Mythen über Asthma, welche es wert sind, aufgeklärt zu werden. Ein Mythos ist, dass Asthma nur ein Problem für Kinder ist. Während Asthma oft in der Kindheit beginnt, kann es Menschen jeden Alters betreffen. 

Ein weiterer Mythos ist, dass Asthma nicht ernst ist. Obwohl Asthma für einige Menschen nur eine geringfügige Belästigung sein kann, kann es für andere lebensbedrohlich sein und erfordert eine angemessene Behandlung.

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Ist Asthma heilbar?

Asthma ist eine chronische Erkrankung, die die Atemwege betrifft und zu Keuchen und Atembeschwerden führt. Die Krankheit ist prinzipiell nicht heilbar. 

Es gibt jedoch verschiedene Arten von Asthma, darunter Asthma im Kindesalter, Asthma im Erwachsenenalter, saisonales Asthma und arbeitsbedingtes Asthma. Asthma verursacht eine Schwellung und Entzündung der Innenwände der Atemwege oder Bronchien. Während eines Asthmaanfalls schwellen die Atemwege an, die Muskeln um sie herum ziehen sich zusammen und es wird schwierig, Luft in und aus der Lunge zu bewegen.

Zusammengefasst kann man sagen, dass Asthma grundsätzlich nicht heilbar ist, aber mit Medikamenten und bestimmten Therapien gut kontrolliert werden kann. 

Wie viele Menschen haben Asthma?

Asthma ist weit verbreitet. Nach Schätzungen der WHO leiden weltweit etwa 235 Millionen Menschen daran. 

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Wie Asthma Panikattacken auslösen kann

Es gibt kaum Erklärungen für den starken Zusammenhang zwischen Atemwegserkrankungen und psychischen Erkrankungen.

Eine mögliche Erklärung liegt in der Medikation gegen Asthma. Hier wird üblicherweise der Wirkstoff Cortison eingesetzt. Cortison ist ein nachweislich wirksames Medikament zur Behandlung von Asthma, aber es kann auch Nebenwirkungen haben, wie zahlreiche Studien beweisen.

Einige Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass das Medikament in direktem Zusammenhang mit Angstzuständen stehen bzw. diese auslösen kann. Cortison kann das zentrale Nervensystem beeinflussen und zu Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und sogar zu psychischen Störungen wie Angst und Depression führen. 

Diese Nebenwirkungen sind aber nicht durchgängig nachgewiesen und dokumentiert. Solange hier nicht stichhaltigere Studien vorliegen, dass Asthma Panikstörungen oder Angsterkrankungen auslösen, muss davon ausgegangen werden, dass die Vorteile der Verwendung von Cortison zur Behandlung von Asthma in der Regel die Risiken überwiegen. 

Unterschiede zwischen Asthmaanfällen und Panikattacken

Panikattacken durch Asthma

Obwohl Asthmaanfälle und Panikattacken auf den ersten Blick ähnliche Symptome wie Atemnot und Herzrasen aufweisen können, gibt es doch signifikante Unterschiede zwischen den zwei Krankheiten.

Asthma ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, die durch eine Entzündung und Verengung der Bronchien gekennzeichnet ist. Während eines Asthmaanfalls können Symptome wie Husten, Keuchen, Kurzatmigkeit und ein Engegefühl in der Brust auftreten. Diese Symptome werden durch physische Auslöser wie Allergene, kalte Luft oder körperliche Anstrengung hervorgerufen.

Panikattacken hingegen sind das Ergebnis von intensiven Gefühlen von Angst und Terror, die oft plötzlich und ohne ersichtlichen Grund auftreten. Während einer Panikattacke können Symptome wie Herzklopfen, Schwitzen, Zittern, Atemnot und ein Gefühl der Unwirklichkeit oder Angst vor dem Verlust der Kontrolle auftreten.

Asthma wird in der Regel mit Medikamenten wie Bronchodilatatoren und entzündungshemmenden Medikamenten behandelt, während Panikattacken mit psychotherapeutischen Ansätzen und gegebenenfalls mit Medikamenten wie Antidepressiva oder Benzodiazepinen behandelt werden.

Spannende Überschneidungen

Es gibt auch einige interessante Überschneidungen zwischen Asthma und Panikattacken. Zum Beispiel haben Studien gezeigt, dass Menschen mit Asthma ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Angststörungen, einschließlich Panikattacken, haben. 

Dies kann auf die Stressreaktion des Körpers auf die physischen Symptome von Asthma zurückzuführen sein, was jedoch nicht ausreichend bewiesen ist. Darüber hinaus können die Atemnot und das Gefühl der Enge in der Brust, die während eines Asthmaanfalls auftreten, bei einigen Menschen Angstzustände auslösen, die zu einer Panikattacke führen können.

Behandlungen für Asthma und Panikattacken

Asthma-Hilfsmittel und Medizin können in zwei Kategorien unterteilt werden:

  • Langzeitkontrolle
  • schnelle Linderung.

Langzeitkontrollmedikamente helfen, die Entzündung in deinen Atemwegen zu reduzieren, die Asthmaanfälle verursacht. Schnell wirkende Medikamente, wie z.B. Inhalatoren, werden verwendet, um die Symptome eines Asthmaanfalls schnell zu lindern.

Für Panikattacken gibt es auch eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten. Kognitive Verhaltenstherapie ist eine effektive Methode, die dir hilft, die Muster deines Denkens zu erkennen, die zu Panikattacken führen. Viele weitere tolle und wirksame Behandlungsmöglichkeiten findest du im Reiter “Nachgewiesene Heilmittel” auf meinem Blog. 

Kann Verhaltenstherapie Asthma heilen?

Obwohl Verhaltenstherapie Asthma nicht heilen kann, hat sie sich als wirksam erwiesen, um Menschen zu helfen, besser mit ihrer Erkrankung umzugehen und ihre Symptome zu kontrollieren. 

Die Verhaltenstherapie kann dir helfen, deine Asthmasymptome besser zu verstehen und zu lernen, wie du auf Asthmaanfälle reagieren kannst.

Tipp: Viele Betroffene schaffen sich auch einen Therapiehund an, um mehr innere Ruhe zu finden. Lese hier mehr dazu.

Tipps und Übungen zum Training deiner Lungen

Es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um deine Asthmasymptome zu kontrollieren, darunter regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und das Erlernen von Atemübungen.

Hier sind einige spezifische Übungen, die dir helfen können, dein Lungenvolumen zu trainieren und hilfreich gegen Lungenkrankheiten und Asthma und Kurzatmigkeit sind:

  1. Gelockerte Lippenatmung: Diese Übung reduziert die Anzahl der Atemzüge, die du machst, und hält deine Atemwege länger offen. Mehr Luft kann in deine Lungen strömen und wieder heraus, sodass du körperlich aktiver sein kannst. Um sie zu üben, atme einfach durch die Nase ein und atme mindestens doppelt so lange durch den Mund aus, mit gelockerten Lippen.

  2. Bauchatmung, auch bekannt als Zwerchfellatmung: Wie bei der Atmung mit gelockerten Lippen, beginne damit, durch die Nase einzuatmen. Achte darauf, wie sich dein Bauch mit Luft füllt. Du kannst deine Hände leicht auf deinen Bauch legen oder eine Taschentuchbox darauf stellen, damit du dir bewusst bist, wie dein Bauch aufsteigt und fällt. Atme durch den Mund aus, mindestens zwei- bis dreimal so lange wie dein Einatmen. Achte darauf, dass du deinen Nacken und deine Schultern entspannst, während du dein Zwerchfell trainierst, um dir beim Füllen und Leeren deiner Lungen zu helfen.

Es ist wichtig, dass du diese Übungen regelmäßig übst, etwa 5 bis 10 Minuten täglich. Sie können dir helfen, die in deinen Lungen angesammelte, abgestandene Luft loszuwerden, den Sauerstoffgehalt zu erhöhen und das Zwerchfell dazu zu bringen, seine Aufgabe beim Atmen wieder aufzunehmen.

Tipp: Wenn jemand, den du kennst, eine Panikattacke hat und nicht sicher bist, wie du reagieren solltest, findest du hilfreiche Tipps in meinem Artikel Wie beruhigt man jemanden, der eine Panikattacke hat.

Häufige Fragen zu Asthma und Panikattacken

Was ist die Verbindung zwischen Asthma und Panikattacken?
Stress, der Asthmaanfälle auslöst, kann auch Panikattacken begünstigen.

Welche Auslöser hat Asthma?
Asthma kann durch Luftallergene, Infektionen, körperliche Aktivität und Stress ausgelöst werden.

Wie können Asthma und Panikattacken behandelt werden?
Asthma erfordert Medikamente zur langfristigen Kontrolle und Linderung, während Panikattacken mit kognitiver Verhaltenstherapie und Bewältigungsstrategien behandelt werden können.

Gibt es Ähnlichkeiten zwischen Asthmaanfällen und Panikattacken?
Ja, beide können Atemnot verursachen, aber Asthma ist eine chronische Atemwegserkrankung, während Panikattacken von intensiver Angst ausgelöst werden.

Welche Atemübungen können bei Asthma hilfreich sein?
Atemübungen wie lockere Lippenatmung und Bauchatmung können dazu beitragen, Asthmasymptome zu lindern und das Lungenvolumen zu trainieren.

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