Panikattacken was tun Taube_weiß.png

Panikattacken und Herzgesundheit

Ich bin selbst von diesem Thema betroffen und möchte meine persönlichen Erfahrungen mit dir teilen. Panikattacken können ein richtiges Herzrasen verursachen, und das ist nicht nur sprichwörtlich gemeint! Die Verbindung zwischen unseren Emotionen und unserem Herzen ist real.

Panikattacken und Herzgesundheit

Die Verbindung zwischen Panikattacken und Herzgesundheit

Studien haben gezeigt, dass es eine starke Verbindung zwischen Panikattacken und der Herzgesundheit gibt. Menschen, die unter Panikstörungen leiden, haben ein erhöhtes Risiko für Herzbeschwerden und kardiovaskuläre Erkrankungen. 

Die Funktionsstörungen des autonomen Nervensystems können zu Herzrasen, Herzstolpern und Bluthochdruck führen, wie ihr vielleicht schon am eigenen Leibe erfahren musstet. Dieses Wechselspiel zwischen Psyche und Herz ist auf der einen Seite spannend, auf der anderen jedoch beweist es, dass Panikattacken eine langfristige, negative Auswirkungen auf unsere Herz-Gesundheit haben kann.

Die Physiologie von Panikattacken – Was passiert im Körper?es 

Physiologisch betrachtet, aktiviert die Angstreaktion den „Kampf-oder-Flucht“-Mechanismus. Das führt zur Freisetzung von Stresshormonen wie Adrenalin, die unser Herz schneller schlagen lassen und unsere Atmung beschleunigen. 

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass während einer Panikattacke bestimmte Hirnregionen überaktiv werden, was die Symptome noch verstärkt. Diese Auslösung von Ereignissen kann zu echten körperlichen Beschwerden führen, welche nicht nur „eingebildet“ sind.

Auswirkungen von Panikattacken auf das Herz

Hier wird es richtig interessant! Neue Studien deuten darauf hin, dass wiederholte Panikattacken das Risiko für Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen erhöhen können. Leider.

Die dauerhafte Belastung des Herzens durch Stresshormone und beschleunigte Herzfrequenz kann das Herz schädigen.

Ich möchte mit diesen Informationen keinen weiteren Stress bei dir auslösen, jedoch soll es Bewusstsein für uns Betroffene schaffen, dass wir unsere Angststörung und Panikstörung nicht langfristig ignorieren dürfen.

Unterschied zwischen Herzangst und Herzneurose

Kennst du das Gefühl, dass du denkst, dein Herz hört auf zu schlagen, und du könntest jeden Moment sterben?

Das sind typische Symptome von Herzangst oder Herzneurose, auch bekannt als Kardiophobie oder Da-Costa-Syndrom. Es sind somatoforme Störungen, bei denen die Angst vor Herzproblemen übermäßig stark ausgeprägt ist, obwohl keine organische Herzerkrankung vorliegt.

Der Unterschied zwischen Herzangst und Herzneurose liegt in der Intensität der Symptome und der damit verbundenen Einschränkung im Alltag. Während Herzangst meist durch wiederkehrende Sorgen geprägt ist, sind bei der Herzneurose die Ängste und Beschwerden stärker und beeinflussen das tägliche Leben erheblich. Beide Zustände können unser Leben erheblich einschränken.

Der psychische Aspekt dahinter

Neben den körperlichen Faktoren spielen psychische Aspekte hier auch eine wichtige Rolle. Negative Gedanken und die ständige Angst vor einer Herzkrankheit verstärken die Symptome und lösen einen ungesunden Teufelskreis aus.

Ich habe dieses Thema aktiv in der Psychotherapie behandelt und konnte gute Verbesserungen erzielen. 

Was Stress mit unserem Herzen macht

Stress und Angst sind mittlerweile leider zu einem ständigen Begleiter im modernen Leben geworden. Und dieser „Lebensstil“ gefährdet unsere Herzgesundheit.

Chronischer Stress führt zur kontinuierlichen Ausschüttung von Stresshormonen, die unser Herz belasten. Es ist wichtig, die Auswirkungen von Stress auf unser Herz zu verstehen, um rechtzeitig gegenzusteuern, zu können.

Der Bluthochdruck

Stress führt zu Bluthochdruck, der das Herz dauerhaft belasten kann. Die Angst wiederum erhöht die Herzfrequenz und verengt die Blutgefäße. Dieser Zustand über einen längeren Zeitraum kann zu einer Vielzahl von Herzerkrankungen führen. 

Langzeitfolgen von chronischem Stress und anhaltender Angst auf die Herzgesundheit

Langfristig kann chronischer Stress die Gefahr von Herzinfarkten, Herzrhythmusstörungen und anderen Herzproblemen wie gesagt erhöhen, das ist mittlerweile mehrfach bewiesen und ein Weckruf für uns Betroffene.

Wir müssen lernen, mit Stress besser umzugehen und uns um unsere psychische Gesundheit kümmern. Das ist genauso wichtig wie körperliche Gesundheit!

Behandlung und Mythen zu stressbedingten Herzproblemen

Es gibt effektive Behandlungsmöglichkeiten, um den Teufelskreis aus Angst und Herzproblemen zu durchbrechen. (Erfahre mehr dazu im Artikel: Panikattacken – Was hilft wirklich)

Psychotherapie ist ein mächtiges Werkzeug, wobei ich besonders mit der kognitiven Verhaltenstherapie und psychodynamische Therapien gute Erfahrungen gemacht habe. Auch Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin D oder neuartige Hilfen wie Gewichtsdecken können helfen.

Sie ermöglichen uns, negative Gedankenmuster zu erkennen und in positive Bahnen umzulenken. Entspannungstechniken wie Atemübungen, progressive Muskelentspannung und Meditation sind ein Ruhepol für das Herz. Sie mindern Stress und regulieren den Herzschlag.

Doch wie können wir Herzproblemen vorbeugen, welche aufgrund von Panikattacken entstehen? Hier sind einige bewährte Methoden: Panikattacken – Was hilft wirklich.

Indem wir auf unsere Herzgesundheit achten und mit Stress und Angst umgehen, bevor sie außer Kontrolle geraten, können wir uns selbst schützen. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und genügend Schlaf sind die Grundpfeiler für ein gesundes Herz.

Häufige Fragen zur Herzgesundheit

Was ist die Verbindung zwischen Panikattacken und Herzgesundheit?
Panikattacken können die Herzgesundheit beeinträchtigen, da sie den „Kampf-oder-Flucht“-Mechanismus aktivieren und Stresshormone wie Adrenalin freisetzen.

Welche Auswirkungen haben Panikattacken auf das Herz?
Wiederholte Panikattacken können das Risiko für Herzinfarkte, Herzrhythmusstörungen und andere Herzprobleme erhöhen. Die dauerhafte Belastung des Herzens durch Stresshormone und beschleunigte Herzfrequenz kann das Herz schädigen.

Was ist der Unterschied zwischen Herzangst und Herzneurose?
Herzangst ist von wiederkehrenden Sorgen geprägt, während bei Herzneurose die Ängste und Beschwerden stärker sind und das tägliche Leben beeinträchtigen.

Wie beeinflusst Stress die Herzgesundheit?
Chronischer Stress führt zu Bluthochdruck, erhöhter Herzfrequenz und verengten Blutgefäßen, was das Risiko von Herzerkrankungen erhöht.

Wie kann man Herzproblemen vorbeugen, die durch Panikattacken verursacht werden?
Um Herzproblemen vorzubeugen, ist es wichtig, Stress besser zu bewältigen und sich um die psychische Gesundheit zu kümmern. Entspannungstechniken wie Atemübungen, progressive Muskelentspannung und Meditation können helfen.

Zusammenfassung – Das Wichtigste in Kürze

Panikattacken können nicht nur psychisch belastend sein, sondern auch körperliche Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben. Die Verbindung zwischen Panikattacken und Herzproblemen ist wissenschaftlich belegt. Menschen, die unter Panikstörungen leiden, haben ein erhöhtes Risiko für Herzbeschwerden und kardiovaskuläre Erkrankungen.

In physiologischer Hinsicht aktivieren Panikattacken den „Kampf-oder-Flucht“-Mechanismus, was zur Freisetzung von Stresshormonen wie Adrenalin führt. Diese Hormone erhöhen die Herzfrequenz und beschleunigen die Atmung, was zu Symptomen wie Herzrasen und Atemnot führen kann. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass bestimmte Hirnregionen während einer Panikattacke überaktiv werden, was die Symptome verstärken kann.

Langfristig können wiederholte Panikattacken das Risiko für Herzinfarkte, Herzrhythmusstörungen und andere Herzprobleme erhöhen. Die dauerhafte Belastung des Herzens durch Stresshormone und beschleunigte Herzfrequenz kann das Herz schädigen. Es gibt auch einen Unterschied zwischen Herzangst und Herzneurose. Während Herzangst von wiederkehrenden Sorgen geprägt ist, sind bei Herzneurose die Ängste und Beschwerden stärker und beeinträchtigen das tägliche Leben erheblich.

Die Auswirkungen von chronischem Stress auf die Herzgesundheit sind beträchtlich. Stress führt zu Bluthochdruck, erhöht die Herzfrequenz und verengt die Blutgefäße. Diese Veränderungen können zu einer Vielzahl von Herzerkrankungen führen. Langfristig erhöht chronischer Stress das Risiko von Herzinfarkten, Herzrhythmusstörungen und anderen Herzproblemen.

Es gibt jedoch Wege, den Teufelskreis aus Angst und Herzproblemen zu durchbrechen. Psychotherapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie und psychodynamische Therapien, können helfen, negative Gedankenmuster zu erkennen und umzulenken. Entspannungstechniken wie Atemübungen, progressive Muskelentspannung und Meditation sind wirksam, um Stress zu mindern und den Herzschlag zu regulieren.

Beste Bücher gegen Angststörungen:

Panikattacken und andere Angststörungen loswerden

Buch Panikattacken Loswerden

Aus unserer Sicht besser als andere Ratgeber, da es klare Strategien gibt, welche einfach umgesetzt werden können und wirklich helfen.

Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)

Buch Weg mit der Panik

Die 21-Sekunden-Methode um aus jeder Angst- und Paniksituation die Stressgefühle kontrolliert zu Entlassen und langfristig zu Entspannen

Disclaimer

Im Artikel können sogenannte „Affiliate Links“ vorkommen. Falls du über diesen Link ein Produkt kaufst, erhalte ich eine geringfügige Provision. Für dich ändert sich am Preis nichts.

*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Pflanzliche Heilmittel

Was hilft gegen Panikattacken pflanzlich?

Vitamin D

Pflanzliche Mittel

Artikel und Themen

Vitamin D_Tabletten

10 Heilmittel, die tatsächlich helfen

Yoga, Vitamin D, Meditation, Magnesium? Wir haben 10 Mittel gefunden, welche tatsächlich gegen Panikattacken helfen…

Was sind Panikattacken?

Panikattacken loswerden - Ein Betroffenenbericht

Wie fühlen sich Panikattacken an, was ist Depersonalisierung und welche Wege aus der Angst gibt es? Bericht eines Betroffenen…

Vitamin D Kapseln Bild

Vitamin D und Angststörungen

Können Angststörungen durch Vitamin D-Mangel ausgelöst werden? Die Mehrheit der aktuellen Studien hat dazu eine Antwort… 

Panikattacken loswerden

Panikattacken-Symptome den ganzen tag

Dauern die Panikattacken-Symptome mehrere Stunden oder Tage an, ist dies oft der Übergang zur Generalisierten Angststörung…

Panikattacken Anzeichen

Was sind Panikattacken eigentich?

Panikattacken ändern das Leben schlagartig. Doch was sind Panikattacken und wie gefährlich sind sie?

Pflanzliche Mittel

Welches Vitamin D ist das beste?

Vitamin D-Mangel gilt nachweislich als möglicher Auslöser für Panikattacken. Wir haben den Vitamin D-Market analysiert und getestet…

pocket watch 3156771 1280

Panikattacken was soll ich tun?

Hier geht es zur Startseite, auf welcher du eine Übersicht unserer Artikel und Beiträge sowie den Notfall-Zettel bei Panikattacken findest. 

Panikattacken Symptome den ganzen Tag

Panikattacken Ursachen und Auslöser

Panikattacken-Ursachen und die 5 häufigsten Auslöser. In diesem Artikel erfährst du, wodurch Panikattacken meistens ausgelöst werden.

Was tun bei Panikattacken nachts

Was tun bei Panikattacken nachts?

Was tun bei Panikattacken nachts? Wenn das Schlafen zur Qual wird, muss rasch gehandelt werden. Hier finden Sie Wege für einen tollen Schlaf.

© Copyright Daniel Schalk (2023)